Die LautstÄrke der Atari Punk Console ist gerade laut genug, um über Kopfhörer gut hörbar zu sein. Eine Ausgabe über externe (passive) Lautsprecher ist dabei nicht möglich. Daher habe ich einen kleinen VerstÄrker gebaut. Und da in dem GehÄuse noch perfekter Platz für einen Lautsprecher war, habe ich diesen gleich mit eingebaut.
Um den VerstÄrker zu bauen benötigen wir nur wenige Bauteile:
Mit den Teilen und der Schaltung lÄsst sich ein einfacher VerstÄrker mit sagenhaften 0.325 Watt bauen. Das Wunderwerk ist dabei der LM386 von National Semiconductor. Der Chip kann zwischen 20 und 200x VerstÄrkung liefern. Der ELKO zwischen Pin 1 und 8 sorgt in der vorliegenden Schaltung für 200x, lÄsst man diesen weg, so sind es 20x. Schaltet man einen 1.2k Ohm Widerstand in Reihe mit dem ELKO so sind es 50x (s. Datenblatt des Chips).
Bild: Der Schaltplan und der Bauplan.
Quelle: Schaltplan von benes elektronikseiten, Bauplan selber erstellt.
Doch zunÄchst einmal baue ich das ganze Ensemble auf einem Breadboard testweise zusammen. Dies ist das erste Mal für mich, das ich ein Breadboard benutze und ich muss sagen - das ist sehr praktisch.
Bild: Der Testaufbau auf dem Breadboard.
Quelle: Schaltplan von benes elektronikseiten.
Auf dem Breadboard funktioniert alles prima - damit kann ich an die zweite Phase gehen: Die Bestückung der Platine. ZunÄchst habe ich einen bauplan gemalt (s.o.), um möglichst wenig Platz zu verwenden. Dies hat sich spÄter audgezahlt (siehe die Detailansicht weiter unten). Als Tool habe ich den (DIY Layout Creator) verwendet. Eine optimale Lösung gibt es natürlich nicht, aber ich war mit meinem Aufbau sehr zufrieden.
Bei der nÄchsten version habe ich dann IN_Masse und OUT_Masse besser getrennt, um Oszillation zu vermeiden und die KlangqualitÄt zu verbessern. Für eine APC reicht das Ding hier natürlich völlig aus.
Bild: Bestückungs- und Lötseite jeweils mit Plan (Lötseite gespiegelt).
AufrÄumen und einpassen. Meine Knauserigkeit, wenn es um die Platinenbestückung geht, hat sich bewÄhrt: Sowohl der Atari Punk Teil als auch der VerstÄrker passen in die hinteren Aussparungen des GehÄuses. Der Lautsprecher wird innerhalb des GehÄuses eingebaut, da dort jetzt genügend Platz ist. Dafür fliegt die Stereobuchse raus - den Platz brauch ich für den An-/Aus-Schalter des VerstÄrkers zum Stromsparen, wenn ich per Kopfhörer arbeite. Apropos Kopfhörer: Das Einstecken des Kopfhörers unterbricht die Ausgabe über Lautsprecher. Dies gibt dem VerstÄrker genug Platz und der Magnet kommt nicht in die Quere.
Damit sind wir wieder fertig - das GehÄuse sieht von aussen aus wie vorher und nur ein kleiner Kippschalter verrÄt, dass dort ausser der Ataric Punk Console noch etwas im GehÄuse sitzt.
Bild: Die untere und die obere HÄlfte der Punkbox. Detailansicht mit der Elektronik.
Last update: 20.04.2007, AntaBaka