C64DTV-A500


Zur C64DTV PSone


  1. Ein neues Zuhause
  2. Hinein in das Allerheiligste
  3. Vorbereitungen
  4. Lötarbeiten ohne DTV
  5. Eingelegter Kabelsalat mit ganzen Tastern
  6. Lötarbeiten mit DTV
  7. Einpassprobe
  8. ...und fertig!
  9. Nachtrag 070406: Tasten und Floppy-Reset
  10. Nachtrag 070506: MMC2IEC

1. Ein neues Zuhause

Ich hatte noch ein prima GehÄuse eines Amiga 500 Netzteiles, dessen Inhalt bereits vor einiger Zeit leider das Zeitliche gesegnet hatte. Vorteile des GehÄuses waren massiger Platz und natürlich das Commodore Logo und der Commodore Schriftzug auf der Oberseite. Technische Details zum How-To des Umbaus sind meiner C64DTV-PSone-Seite zu entnehmen.


Bild: Das A500 NetzteilgehÄuse

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2. Hinein in das Allerheiligste

Ein Blick in das ausgerÄumte und gereinigte (einmal in der Spülmachine auf Blitz-Programm durchgelaufen) GehÄuse offenbarte die wahrhaft paradiesische Raumgestaltung des GehÄuses. Da passt viel rein!


Bild: Blick in das A500 NetzteilgehÄuse

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3. Vorbereitungen

Die ersten Überlegungen geschahen diesmal auf Papier. Um die Anzahl der auf der DTV-Platine benötigten Lötpunkte möglichst zu minimieren, erarbeitete ich ein Konzept für einen Bus, auf dem +5V und GND angesiedelt sind. dafür wollte ich dann eine Lochstreifenplatine verwenden. Alle +5V und GND Anschlüsse treffen hier aufeinander und gehen zur Netz-GND bzw. +5V vom Anschalter. Die IEC- und Keyboard-Anschlüsse werden ebenfalls über Platinen angeschlossen, um spÄter einfacher an Lötpunkte heranzukommen.
Die Joysticks sollen ebenfalls an eine Art 'Bus' angeschlossen werden, um in der nÄchsten Ausbaustufe (ich hatte nicht mehr genügend Taster im Haus und auch keine Lust gerade) die Knöppe A-D und Feuer_Rechts auch einfach anschliessen zu können, ohne wieder auf die DTV-Platine 'herunter' zu müssen. Das spart dann auch wieder 5 Lötpunkte auf den fies kleinen Lötstellen.
Die LED hÄtte ich mir hier am Bus eigentlich sparen und sie direkt an die Platine anlöten können (LED+ und E-). Das musste ich dann eh machen, um den ASIC nicht mit 5V zu belasten...


Bild: Konzeptzeichnungen

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4. Lötarbeiten ohne DTV

Nun wurde zunÄchst die komplette Verkabelung gelötet. Der C64DTV stand immer noch schön zusammengebaut im Schrank. Als Stromquelle wurde ein altes Palm-PDA Netzteil verwendet (+5v 1.0A, geregelt), hautpsÄchlich, weil ich eine passende Strombuchse dafür hatte.



Bild: Der Joystick-Bus, die IEC und Keyboardanschlüsse und die Gesamtverkabelung.

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5. Eingelegter Kabelsalat mit ganzen Tastern

Eine grobe Einpassprobe, um die KabellÄngen nochmal zu verifizieren.


Bild: Sieht gut aus. Lecker.

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6. Lötarbeiten mit DTV

Nachdem nun die Vorarbeiten abgeschlossen waren, konnte ich mich dem DTV widmen, d.h. es zunÄchst auseinanderzureissen. Danach musste wieder der Luma-Fix gemacht werden (wie üblich der von Spiff, da der 'grosse' Fix nicht so schöne Ergebnisse bringt. Diesmal habe ich eine etwas originellere Variante der Bestückung verwendet, die mir persönlich aber viel leichter anzubringen vorkam, als alles bisherige.
Danach wurden die üblichen Lötpunkte gesetzt, um den Rest anzuschliessen. Die LED zur Spannungsbegrenzung hatte ich erst vergessen, sie wurde nachtrÄglich noch wieder angefügt. Dann kam noch ein kleiner Kühlkörper auf den ASIC, nur zur Sicherheit.


Bild: Der Luma-Fix von Spiff ala AntaBaka und die LED zur Spannungsbegrenzung

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7. Einpassprobe

Das GehÄuse wurde nun unter Zuhilfenahme eines Dremels über verbessert, um alle Anschlüsse unterbringen zu können. Unter die Platine habe ich mit Abstandshalterschrauben etwas Schaumstoff befestigt und das ganze dann am Boden festgemacht.


Bild: Sitzt, passt, wackelt ein wenig und hat eine menge Luft nach oben.

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8. ...und fertig!

Das war's schon. Im Deckel ist noch alles frei, d.h. da könnte ich noch z.B. einen Block Akkus reinbauen, die bei Netzbetrieb geladen werden. Und für die fünf noch fehlenden Knöppe und Floppy Reset und Audio/Video-AusgÄnge ist auch noch Platz, aber da muss ich erstmal neue Teile bestellen.


Bild: das fertige Schmuckstück von vorne und hinten.

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9. Nachtrag 070406: Tasten und Floppy-Reset

Der C64DTV hat ja zusÄtzlich noch vier (eigentlich fünf) "Funktions"-Tasten, welche mit A, B, C und D beschriftet sind. Die fünfte 'Taste' ist der rechte Feuerknopf. Auch diese wollte ich nun noch mit einbauen. Wie bereits oben beschrieben. kam mir dabei der Joystick-"Bus" sehr entgegen.

Die Belegung der Tasten ist so gestaltet, dass die PrimÄrkontakte (Joystick #1) nicht auf Masse gezogen werden, sondern auf Joystick #2 UP (A0). Dies entspricht (wird hier gut beschrieben) den Bits 0 bis 4 ($dc01 read) der Keyboardmatrix in der Zeile für Bit 0 ($dc00 write).

Taste Kontakt 1 Kontakt 2 Entspricht
A Joy#1 FIRE (B4) Joy #2 UP (A0) F1
B Joy#1 UP (B0) DELETE
C Joy#1 DOWN (B1) RETURN
D Joy#1 LEFT (B2) CRSR_RIGHT
R_Fire Joy#1 RIGHT (B3) F7

Bei der Gelegenheit habe ich dann gleich noch einen Floppy-Reset-Taster (der grüne auf dem Bild) angeschlossen. Einfach den RESET-Kontakt der IEC Buchse (das ist der in der Mitte, bzw oben auf dem Schaubild mit "x" markiert) mittels eines Tasters (Schliesser) auf Masse legen (ist ebenfalls an der IEC-Buchse vorhanden, s.Schaubild oben).


Bild: Der umgelötete Joystick-"Bus" und das fertige Schmuckstück mit Tasten.

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10. MMC2IEC

Ich habe schlussendlich noch ein MMC2IEC eingebaut. Die Bauanleitung dafür ist von Shadowolf aus dem Forum 64.
Für die LEDs habe ich eine Duo-LED rausgeführt, welche bei Lesezugriffen in grün leuchtet und bei Schreibzugriffen grün/rot, also orange. Um auch noch eine Floppy als Laufwerk 8 betreiben zu können, habe ich einen Schalter eingebaut, welcher die 5V Versorgung des MMC2IEC unterbricht.

Das GehÄuse habe ich in der Zwischenzeit erstmal behelfsweise mit Aufklebern versehen, damit ich mich spÄter noch daran erinnere, was welcher Button tut...



Bild: Die fertige Platine, der Einbau im Deckel und das neue Outfit mit eingesteckter 1GB SD-Karte.

Link: Mehr zum MMC2IEC für den C64 und das C64DTV gibt es hier.

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Last update: 24.06.2007, AntaBaka