Die Krachschachtel

Inhalt

1. Die Krachschachtel - de Kraakdoos - the Cracklebox

Beim Stöbern nach neuen Soundgeneratoren bin ich auf die Seite von Johan Boberg gestolpert, auf welcher eine sog. Kraakdoos (wohl hollÄndisch für "Krachschachtel") vorgestellt wurde (im englischen: "Cracklebox"). Das Original stammt von Michel Waiszwisz und wurde bereits 1975 erfunden und hergestellt. 2004 wurde die Cracklebox erneut aufgelegt. Das GerÄt gibt im Grundzustand keinen Ton von sich und beginnt zu arbeiten, sobald man eines oder mehrere der Touchpads mit den Fingern berührt.

Hinweis: Andere Touchpads (Materialien) ergeben andere Sounds. Andere klimatische Bedingungen (heiss, kalt, trocken, feucht) ergeben andere Sounds. Eventuell sogar der Morgenkaffee, wer weiss...

Ich habe mir das Schema vorgenommen und ein Layout dazu entworfen. Im Gegensatz zur originalen Kraakdoos verwende ich noch eine Betriebs-LED, einen LautstÄrkeregler und statt eines Lautsprechers eine Buchse. Als GehÄuse hat ein weiteres Mal eine alte Maus herhalten müssen, diesmal von Yakumo.

ACHTUNG: Ich bin mir nicht sicher, ob ich die beiden BC557-Transistoren (Q3 und Q4) auf meinem Layout richtigherum eingesetzt habe (Emitter und Kollektor vertauscht?), was mir aber erst nachher aufgefallen ist. Der Sound ist trotzdem sehr interessant.

Bild: Das Schema von Johan Boberg und mein Bauplan #1 (mir gefÄllts).
(Quelle: Schema von Johan Boberg, Layouts von mir.)

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2. Die Bauteile

Als erstes habe ich mir wieder die Teile besorgt (z.B. bei Reichelt.de):

• R1 - 1M Ohm Widerstand
• R2 - 590 Ohm Widerstand
• C1 - 10nF Keramik- oder Folienkondensator
• C2 - 10nF Keramik- oder Folienkondensator
• C3 - 2,7nF Keramik- oder Folienkondensator
• C4 - 100nF Keramik- oder Folienkondensator
• C5 - 100uF Elektrolytkondensator (radial)
• IC1 - uA709
• Poti_1 (Volume) - 100k Ohm logarythmisch
• Rote LED + Befestigung
• 3,5mm Audio-Buchse mono (oder stereo, dann muss man das Signal auf beide Leitungen legen)
• An-/Aus-Schalter
• 9V-Block-Batterie-Halterung
• 9V-Block-Batterie
• Kabelstücke aus einem alten IDE-Kabel
• Eine alte Maus als GehÄusespender.
• 6 Reisbrettstifte (Reiszwecken) für die Touchpads.

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3. Lötarbeiten

Erstmal muss alles wieder zusammengefummelt werden. Die Verbindung von Pin 2 zu C3 wurde über ein Kabel oben auf der Platine gelöst, um Drahtbrücken zu vermeiden. Man sieht hier auch, dass die BC557er verkehrt herum stehen.

Bild: Die bestückte Platine und die Lötseite.

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4. Einbau

Dann müssen noch mit dem Dremel die passenden Öffnungen in das GehÄuse geschnitten und alles eingepasst werden. Die Batteriehalterung kommt von unten huckepack geschraubt, die Kabel kann man prima durch das Loch der Mauskugel führen. Die Reiszwecken wurde durch das GehÄuse gebrannt (erhitzt) und dann von unten verlötet.

Bild: Das Innenleben der Kraakdoos.

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5. Fertig

Das war es schon wieder.

Bild: Die fertige Kraakdoos.

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6. Soundbeispiele

Als MP3 encoded

• Soundbeispiel #1 (1.4 MB)
• Soundbeispiel #1 (1.3 MB)
• Soundbeispiel #1 (0.8 MB)

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7. Links

• The Cracklebox von Michel Wauswisz.
• Kraakdoos Schematics by Johan Boberg
• Cracklebox Schema von WORTH_EKIK (Matthew Helm)
• Anderes Schema von Dr.Godfried-Willem Raes (hollÄndisch)
• Alternativer Schaltplan auf dieser Seite (französisch)
• The Cracklecat, eine sehr kleine Cracklebox
• Die Cracklebox ist kaufbar bei STEIM in Amsterdam
• Ein Nachbau der Kraakdoos

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Last update: 03.06.2007, AntaBaka