Zu den Hintergründen der Krachschachtel habe ich auf der Seite zu meinem ersten Wurf eigentlich schon alles geschrieben.
Ich habe alles erstmal auf dem Testbrett aufgebaut, hauptsÄchlich, um die VorwiderstÄnde austesten zu können.
Bild: Der Aufbau mit provisorischen Pads auf dem Breadboard.
Diesmal wollte ich ein GerÄt mit eingebautem Lautsprecher, so wie die Original-Kraakdoos. Ganz original wird das natürlich nie, da das GehÄuse z.B., aus Plastik ist. ZusÄtzlich sollte diesmal ein Umschalter dazu, um zwischen Lautsprecher und Kopfhörer umzuschalten. Dafür sollte der LautstÄrkeregler wegfallen, was bedeutete, dass für den Kopfhörer ein Vorwiderstand eingebaut werden musste, da einem sonst die Ohrmuschel wegfliegt. Damit brauchte ich an Bauteilen zusÄtzlich zu dem Lautsprecher einen zweiten Schalter und 1x 10 Ohm Widerstand vor dem Lautsprecher und 1x 50 Ohm Widerstand vor dem Kopfhörer. Ausserdem habe ich die Verbindung zu den Pads diesmal über einen Steckverbinder gelöst, weil mir das immer zu frickelig war, gleichzeit in der Ober- und Unterschale zu löten.
Als GehÄuse hat diesmal ein USB-Hub hergehalten. Vorteile: Transparentes Plastik, d.h. Bonuspunkte für Technostyle. Zudem waren bereits sechs Löcher in der Oberschale von den vorher dort verwendeten LEDs - diese Löcher konnte ich prima für die sechs Pads der Krachschachtel verwenden.
Für die Pads kamen 2x KupferplÄttchen (ehemalige Hitzeschilde von Spannungsreglern), 2x MausrÄder (die waren in einer optischen Maus drin) und 2x Steckkontakte aus einer Leiste zum Einsatz.
Bild: Die sechs Pads, die Oberschale mit Pads und die Unterschale mit dem Lautsprecher.
Erstmal muss alles wieder zusammengefummelt werden. Die LED kam diesmal, da das GehÄuse ja transparent ist, direkt auf die Platine. Oben links ist der Steckverbinder für die sechs Pads zu sehen. Oben rechts die drei VorwiderstÄnde für Lautsprecher, Kopfhörer und LED (von oben nach unten).
Bild: Die bestückte Platine und die Lötseite.
Viel musste diesmal nicht gedremelt werden, da das GehÄuse bereits fast alle notwendigen Löcher aufwies. Die Platine wurde eingefasst, damit sie nicht verrutscht. Man kann die Lötung mit dem Steckverbinder für die sechs Touchpads ganz gut erkennen. Die Schalter habe ich letztendlich beide an die Seite gemacht und stattdessen den Kopfhöreranschluss nach oben hinaus.
Bild: Das Innenleben der Kraakdoos.
Dann wurde mit festem Kupferdraht (biegsam) die interne Verkabelung gemacht und alles angelötet. Die Stromkabel von der Batterie wurden durch ein Loch in das Innere geführt und der Batteriehalter über dem Loch montiert. Der obere Schalter schaltet zwischen Lautsprecher und Kopfhörer, der untere ist der An-/Aus-Schalter.
Bild: Die fertige Krachschachtel "Deluxe" von vorne und von hinten.
Last update: 08.06.2007, AntaBaka